29/02/2024 - 16:39

Welchen Dünger soll ich für meinen Garten verwenden?

Dünger ist für Ihren Garten genauso wichtig wie Nahrung für den Menschen. Es gibt viele verschiedene Arten von Dünger. Dazu gehören organischer Dünger, Kunstdünger und Rasenkalk. Aber welcher Gartendünger ist der richtige? Was sind Düngemittel eigentlich? Und wie wählt man den besten Dünger aus? Mit den Informationen in diesem Blog möchten wir Ihnen helfen, diese Fragen zu beantworten!

Was sind Düngemittel?

Wir Menschen brauchen Wasser, Nahrung, Sauerstoff und Schlaf. Auch Ihr Rasen braucht wichtige Nährstoffe. Düngemittel sind Körnchen, die den Boden mit den richtigen Nährstoffen versorgen, damit Ihr Rasen (und Ihre Pflanzen) wachsen und gedeihen können. Betrachten Sie sie als Vitamine für Ihren Rasen! Die Nährstoffmischung besteht fast immer aus Stickstoff, Phosphor und Kalium. Jeder dieser Nährstoffe spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit, das Wachstum und die Farbe Ihres Rasens. Nachfolgend werden einige der Nährstoffe näher betrachtet.

Warum ist Dünger für den Garten wichtig?

Dünger liefert wichtige Nährstoffe für Ihren Garten. Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Dünger wichtig ist. Die wichtigsten Gründe haben wir hier aufgelistet. 

Nährstoffe auffüllen:

Düngemittel versorgen Ihre Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen, die sie zum Wachsen und Gesundbleiben brauchen. Diese Nährstoffe, wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung starker Wurzeln, gesunder Blätter, der Bildung von Blütenknospen und der Fruchtbildung. 

Maximales Wachstum und maximaler Ertrag:

Durch den Einsatz von Düngemitteln können Sie das Wachstum und den Ertrag Ihrer Pflanzen maximieren. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ermöglicht es den Pflanzen, optimal zu wachsen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und reichlich Blüten oder Früchte zu bilden. 

Farbe und Ästhetik:

Düngemittel können dazu beitragen, dass Ihr Rasen in sattem Grün erstrahlt und Ihr Garten blüht. Sie versorgen die Pflanzen mit den Nährstoffen, die sie für eine gesunde Photosynthese benötigen, und sorgen so für ein lebendiges und attraktives Erscheinungsbild. 

Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge:

Gesunde, gut ernährte Pflanzen sind oft besser gegen Krankheiten und Schädlinge gewappnet. Düngemittel tragen dazu bei, das Immunsystem der Pflanzen zu stärken und sie widerstandsfähiger gegen Schädlingsbefall zu machen. 

Bodenfruchtbarkeit erhalten:

Düngemittel helfen, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Sie ergänzen die Nährstoffe, die von den Pflanzen aufgenommen oder durch Regen und Bewässerung ausgewaschen werden. Durch regelmäßiges Düngen kann sichergestellt werden, dass der Boden gesund bleibt und die für das Pflanzenwachstum notwendigen Nährstoffe enthält.

Welche Nährstoffe brauchen Pflanzen?

Düngemittel enthalten eine bestimmte Mischung von Nährstoffen. Jeder dieser Nährstoffe hat seine eigenen Vorteile und Eigenschaften. Die wichtigsten sind unten aufgeführt.

  • Stickstoff:

Gibt Ihrem Rasen einen Kick, damit er frisch und grün aussieht und üppig wächst. 

  • Phosphor:

Stimuliert die Wurzelbildung. Dadurch wird Ihr Rasen kräftiger und widerstandsfähiger.

  • Kalium: 

Macht Ihren Rasen stressresistenter. Kalium macht Ihren Rasen widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Außerdem hilft es Ihrem Rasen, besser mit Trockenheit, Kälte oder einfach nur hohen Temperaturen zurechtzukommen. 

Auf vielen Düngern ist eine NPK-Formel angegeben. Dabei steht N für Stickstoff, P für Phosphor und K für Kalium. Das sind die wichtigsten Elemente im Dünger. Andere Elemente spielen eine untergeordnete Rolle: Magnesium (Mg), Schwefel (S) und Kalzium (Ca). 

  • Magnesium:

Für die Photosynthese wird Chlorophyll benötigt und Magnesium unterstützt dessen Produktion.

  • Schwefel:

Schwefel ist ein essenzieller Pflanzennährstoff. Er ist ein Baustein für bestimmte Aminosäuren, Proteine und Enzyme, die an verschiedenen Stoffwechselprozessen in Pflanzen beteiligt sind.

Arten von Düngemitteln

Es gibt verschiedene Arten von Dünger, jeder mit seinen eigenen Eigenschaften und Verwendungszwecken. Nachfolgend finden Sie einige gängige Düngerarten, die Sie für Ihren Garten in Betracht ziehen sollten.

Organische Dünger

Organische Düngemittel bestehen aus natürlichen pflanzlichen und tierischen Rohstoffen, die zu Dünger und Bodenverbesserungsmitteln verarbeitet werden. Sie nähren nicht nur die Pflanzen, sondern auch den Boden selbst. Das ist ein wichtiger Unterschied zu Kunstdünger, der nur die Pflanzen ernährt. Organische Düngemittel tragen zur Pflanzengesundheit, Nährstoffaufnahme und Widerstandsfähigkeit bei, indem sie das Bodenleben verbessern.

Organisch-mineralische Dünger enthalten mindestens 60 % organisches Material und einen hohen Anteil an mineralischen NPK-Nährstoffen. Sie versorgen Ihren Garten also sowohl mit organischen als auch mit mineralischen Nährstoffen und kombinieren das Beste aus beiden Welten.

Vorteile organischer Dünger:

  • sind organischen Ursprungs und somit 100 % natürlich
  • Länger wirksam als chemische Düngemittel
  • Ideal für die Sommerdüngung, da organischer Dünger nicht verbrennt
  • Unterstützt das Bodenleben optimal

Nachteile organischer Dünger:

  • Sie wirken langsamer. Das bedeutet, dass Sie die Ergebnisse nicht sofort sehen.
  • Der Kaliumgehalt ist oft niedriger als bei chemischen Düngemitteln.

Chemische Düngemittel

Diese nahrhaften Kraftpakete, auch Dünger genannt, versorgen Ihre Pflanzen mit den Nährstoffen, die sie zum Gedeihen brauchen. Sie enthalten bestimmte Anteile an Stickstoff, Phosphor und Kalium (NPK), die für Wachstum und Entwicklung wichtig sind. Chemische Düngemittel wirken schnell und können genau dosiert werden, sodass Sie die volle Kontrolle haben. Gehen Sie verantwortungsvoll damit um und befolgen Sie die Anweisungen, um eine Überdüngung zu vermeiden.

Vorteile chemischer Dünger:

  • Hoher Nährstoffgehalt
  • Schnellere Wirkung als organischer Dünger
  • Speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen abgestimmt und formuliert

Nachteile chemischer Düngemittel:

  • Weniger natürlich als organischer Dünger
  • Chemische Düngemittel führen schnell zur Überdüngung
  • Unterstützt das Bodenleben nicht
  • Pflanzen können sogar eine regelrechte Sucht nach Kunstdünger entwickeln.

Wie wähle ich den richtigen Dünger?

Es ist natürlich nützlich zu wissen, welchen Dünger Sie für Ihren Garten wählen und welcher Ihren persönlichen Vorlieben entspricht. Wägen Sie die oben genannten Vor- und Nachteile für sich selbst ab. Außerdem gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Berücksichtigen Sie die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und führen Sie Bodenanalysen durch. 

Die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen

Es ist wichtig zu wissen, welche Nährstoffe Ihre Pflanzen in den verschiedenen Wachstumsphasen benötigen. In der Wachstumsphase benötigen sie zum Beispiel mehr Stickstoff. Und wenn Sie sich fragen, welcher Dünger für blühende Pflanzen geeignet ist, dann ist es ein Dünger mit einem höheren Anteil an Phosphor und Kalium. 

Welcher Dünger für Ihren Rasen am besten geeignet ist, hängt ganz davon ab, in welchem Stadium sich Ihr Garten befindet. Haben Sie ihn gerade erst angelegt, ist Ihr Garten optimal gepflegt oder wollen Sie Ihrem Rasen neues Leben einhauchen? Ein neu angelegter Garten benötigt einen Grunddünger. Wenn Sie organischen Dünger bevorzugen, denken Sie daran, dass es einige Zeit dauern kann, bis die Ergebnisse sichtbar werden. Wollen Sie schnell Ergebnisse sehen? Dann sind Kunstdünger eine gute Wahl. Welcher Dünger für Ihren Rasen am besten geeignet ist, hängt von Ihrer Situation und Ihren Vorlieben ab. 

Achten Sie darauf, den Dünger genau zu dosieren und die Anweisungen auf der Verpackung zu befolgen. Überdüngung kann schädlich sein und die Gesundheit Ihrer Pflanzen beeinträchtigen. Wenn Sie den Nährstoffbedarf Ihrer Pflanzen kennen und den richtigen Dünger verwenden, können Sie sicher sein, dass sie gut gedeihen und üppig wachsen.

Bodentests

Bevor Sie Rasendünger verwenden, sollten Sie Ihren Boden testen. Dafür gibt es speziell entwickelte Bodentester. Ist der Boden zu sauer, kann der Rasen den Dünger nur schwer aufnehmen. Für saure Böden empfehlen wir die Verwendung von Rasenkalk. Ein ausgeglichener Boden kann Düngemittel besser aufnehmen, was zu einer besseren Düngeraufnahme und somit zu einem besseren Rasenwachstum führt.

Haben Sie kahle Stellen oder ist zwischen den Gräsern viel Erde sichtbar? Bevor Sie Kalk und Dünger ausbringen, sollten Sie den Rasen nachsäen. Das hilft dem Rasen, sich schnell zu erholen und verhindert, dass Unkraut die offenen Stellen überwuchert.

Zusammenfassung

Welchen Dünger Sie für Ihren Garten wählen, hängt ganz von Ihren Vorlieben und Ihrer Situation ab. Manche schwören auf organischen Dünger, andere lieben ihren Kunstdünger. Folgen Sie einfach den Schritten in diesem Blog und Sie werden mit Sicherheit die beste Lösung finden! Wenn Sie noch Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unsere Fachleute helfen Ihnen gerne, Ihren Traumgarten zu verwirklichen.

Sei der erste der einen Kommentar schreibt....

Schreibe einen Kommentar