Der Gamander-Ehrenpreis ist eine niedrig wachsende, einheimische Pflanze mit hellblauen Blüten und einem weichen, kriechenden Wuchs. Sie kommt in blumenreichen Wiesen, an lichten Waldrändern und auf kräuterreichen Wegrändern vor. Dank ihrer frühen Blüte und ihrer dichten Bodenbedeckung ist sie nicht nur ein subtiler Blickfang, sondern auch eine wertvolle Art für insektenfreundliche Vegetationen auf kargen Böden.
Welche Merkmale hat die Gamander-Ehrenpreis?
- Einheimische Art, kommt natürlich in Deutschland vor
- Wuchshöhe: 10–30 cm
- Sie hat hellblaue Blüten mit weißem Kern und blüht in Trauben.
- Blütezeit: April bis Juni
- Sie ist eine Nektarquelle für kleine Wildbienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge.
- Die kriechenden Stängel können an Knoten wurzeln.
- Mehrjährig, vermehrt sich über Samen und vegetativ.
- Sie wächst an sonnigen bis halbschattigen Standorten auf trockenen bis mäßig feuchten Böden.
- Sie ist gut kombinierbar mit Arten wie Margeriten, Brunel und Knöterich.
Wie säe ich Gamander-Ehrenpreis?
Säen Sie etwa 1 Gramm pro m² (± 4.500 Samen) an einem offenen, sonnigen bis halbschattigen Standort aus. Der Gamander-Ehrenpreis wächst gut auf neutralen bis leicht kalkhaltigen Böden, die trocken bis leicht feucht und nährstoffarm sind. Säen Sie direkt am endgültigen Standort. Drücken Sie die Samen leicht an und bedecken Sie sie mit einer dünnen Schicht Erde (ca. 0,5 cm), um ein Austrocknen zu verhindern.
Die beste Aussaatzeit ist der Herbst (August–Oktober). Die Samen durchlaufen dann eine natürliche Kälteperiode. Bei der Herbstaussaat erscheinen die Keimlinge oft erst im Frühjahr. Eine Aussaat im Frühjahr (März bis Mai) ist ebenfalls möglich, führt jedoch in der Regel zu einem langsameren und weniger gleichmäßigen Keimprozess. In beiden Fällen müssen Sie einige Wochen bis Monate warten, bis die Keimlinge sichtbar werden.
Wie pflege ich Gamander-Ehrenpreis?
Der Gamander-Ehrenpreis ist eine niedrig wachsende, mehrjährige Art, die wenig Pflege benötigt. Er bevorzugt eine lichte, offene Vegetation auf nährstoffarmen Böden. Eine Düngung ist nicht erforderlich und bei ökologischer Bewirtschaftung sogar unerwünscht.
Mähen Sie ein- bis zweimal pro Jahr. Der erste Schnitt kann ab Ende Juni erfolgen, sobald die Blütezeit vorbei ist und die Samen abgefallen sind. Ein zweiter Schnitt im September oder Oktober ist nur sinnvoll, wenn Gras oder andere dominante Arten überhandnehmen. Entfernen Sie das Schnittgut, um Licht und Platz für niedrigwüchsige Arten zu schaffen.
Einheimische Pflanze
Leuchtend blaue Blüten
Nektarquelle für nützliche Insekten
Mehrjährig
Gut kombinierbar mit anderen Wildblumen
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