Das Gewöhnliche Ferkelkraut ist eine robuste, einheimische Pflanze mit leuchtend gelben Blütenköpfen, die ausschließlich aus feinen Zungenblüten bestehen und kleinen Löwenzahnblüten ähneln. Es wächst bevorzugt an sonnigen, offenen Standorten auf kargem Boden und ist eine ausgezeichnete Nektarquelle für Wildbienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen. Dank der langen Blütezeit und seiner Fähigkeit zur Selbstaussaat eignet sich das Gewöhnliche Ferkelkraut ideal für alle, die die Artenvielfalt im Garten nachhaltig fördern möchten.
Für welche Zwecke kann ich das Gewöhnliche Ferkelkraut verwenden?
Das Gewöhnliche Ferkelkraut gedeiht besonders gut an Standorten, an denen sonst wenig wächst. Typische Einsatzbereiche sind:
- Blumenwiesen und Bienenweiden
- Ackerränder und Rasenränder
- sandige Böschungen und Wegränder
- verarmte Beete und extensiv genutzte Flächen
Die Pflanze ist trockenheitstolerant, wächst auch auf kargen Böden und ist trittfest. Damit eignet sie sich sowohl für naturnahe Gärten als auch für öffentliche Flächen.
Merkmale des Gewöhnlichen Ferkelkrauts
- Einheimische, kurzlebige Staude (2–4 Jahre), erhält sich durch Selbstaussaat
- Wuchshöhe: 20–50 cm
- Leuchtend gelbe Blütenköpfe mit Zungenblüten
- Reich an Nektar, daher beliebt bei Wildbienen, Schmetterlingen und Schwebfliegen
- Lange Blütezeit: Juni bis September
- Bevorzugt trockene, nährstoffarme Böden
- Sehr resistent gegen Trockenheit und leichte Trittbelastung
Wie säe ich das Gewöhnliche Ferkelkraut aus?
Säen Sie etwa 1 g Samen pro m² (ca. 1.400 Samen). Bringen Sie die Samen direkt am gewünschten Standort aus, drücken Sie sie leicht an, aber bedecken Sie sie nicht, da es sich um Lichtkeimer handelt.
Aussaatzeit:
- Herbst (August–Oktober): Die Samen folgen dem natürlichen Rhythmus und keimen im Frühjahr.
- Frühjahr (März–Mai): ebenfalls möglich, kann aber zu einer verzögerten und ungleichmäßigen Keimung führen.
Pflege des Gewöhnlichen Ferkelkrauts
Das Gewöhnliche Ferkelkraut ist eine langlebige Rosettenpflanze mit tiefer Pfahlwurzel, die hervorragend an sonnigen, kargen Standorten gedeiht. Es ist sehr anspruchslos und benötigt keine Düngung.
- Mähen Sie ein- bis zweimal pro Jahr.
- Der erste Schnitt sollte nach der Samenreife erfolgen (Ende Juli/Anfang August).
- Ein zweiter Schnitt im September/Oktober hilft, den Boden weiter auszumagern.
- Schnittgut immer entfernen, um den Boden mager zu halten.
Die Pflanze vermehrt sich sowohl über Samen als auch über Wurzelausläufer. Damit sie sich verjüngen kann, benötigt sie offene Stellen – z. B. in lückigen Rasenflächen oder entlang von Wegen.
Einheimische Pflanze
Leuchtend gelbe Blütenstände
Wirtspflanze des Kleinen Weißlings
Lange Blütezeit
Wuchshöhe: 20–50 Zentimeter
- Inhalt Samentütchen | 10 Gramm | 100 Gramm
- Farbe Gelb
- Wissenschaftlicher Name Hypochaeris radicata
- Aussaatzeit März–Mai/August–Oktober
- Blütezeit Juni bis September
- Wuchshöhe 80 cm
- Standort Volle Sonne
- Langlebigkeit Mehrjährige Pflanze
- Einheimisch / Nicht einheimisch Einheimisch in Deutschland
- Artikelcode 80-0094