24/04/2023 - 11:30
Letztes Update: 23/04/2024

Wie lässt sich der Garten am besten planieren?

Das Einebnen des Gartens ist eine wichtige Arbeit. Man kann es auch einfach „einen Garten mit Gefälle ausgleichen“ nennen. Sie sorgt dafür, dass Ihr Garten in einem guten und vor allem gepflegten Zustand ist und bleibt. Das Geheimnis eines schönen Gartens mit saftigem Rasen ist ein ebener Garten. Sind Sie gerade umgezogen und möchten Ihren Garten ganz nach Ihren Wünschen gestalten? Oder wollen Sie einfach nur neuen Rasen säen? Was auch immer Ihre Pläne sind, es ist wichtig, dass Sie Ihren Garten zuerst ebnen! In diesem Blog erfahren Sie, wie Sie dabei am besten vorgehen.

Wann wird der Garten planiert?

Es gibt viele Gründe, einen Garten zu planieren. Einer der offensichtlichsten Gründe ist ein Umzug oder einfach ein größeres Renovierungsprojekt. Da Sie beim Planieren den Garten komplett neu anlegen, können Sie ihn anschließend ganz nach Ihren Wünschen gestalten. Sozusagen „bei null anfangen“. Ein weiterer Grund für das Planieren des Gartens ist der Bau einer Terrasse oder einer Auffahrt. Wenn der Garten gepflastert wird, ist ein guter Untergrund sehr wichtig. Ist dies nicht der Fall, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sich der Garten stark absenkt. Das möchte man natürlich vermeiden.

Auch wenn Sie einen Rasen verlegen wollen, ist es wichtig, dass der Boden vorher geebnet wird. Nur dann können Sie sich jahrelang an einem glatten, ebenen und frischgrünen Rasen erfreuen. Und dann ist es egal, ob Sie Grassamen aussäen oder Rasen verlegen. Das ist viel Gartenarbeit, aber wir können daraus schließen, dass das Einebnen des Gartens nur sporadisch notwendig ist. Meistens nur dann, wenn der Garten gründlich saniert wird. Das macht es aber keinesfalls zu einer weniger wichtigen Gartenarbeit als z.B. das Vertikutieren des Rasens, das zur richtigen Pflege ca. 1x alle 2 Jahre durchgeführt werden sollte.

Wie ebnet man am besten den Garten?

Gartenpflege ist nicht immer leicht. Ein gepflegter Garten mit einem schönen Rasen ist keine Selbstverständlichkeit. Wenn Sie Ihren Garten einebnen, geben Sie ihm nicht nur ein gepflegtes Aussehen, sondern verhindern auch, dass sich der Boden an verschiedenen Stellen setzt. Wir empfehlen Ihnen daher, diese wichtige Gartenarbeit nicht zu überspringen. Denn ein guter Start ist die halbe Miete!

Sie haben keine Lust, sich selbst darum zu kümmern? Dann können Sie diese Arbeit jederzeit einem Fachmann überlassen. Vergessen Sie aber nicht, dass das Einebnen des Gartens etwas kostet. Oft wird vorher ein Preis pro m² vereinbart. Die genauen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 25 Euro pro m². Wer einen großen Garten hat, kann also schnell mehrere tausend Euro verlieren. Aber nicht, wenn Sie ein begeisterter Heimwerker sind, der sich nicht scheut, sich die Hände schmutzig zu machen! Sie können Ihren Garten mit relativ wenig Aufwand selbst planieren. Um sich diese Gartenarbeit so einfach wie möglich zu machen, empfehlen wir die Anschaffung der folgenden Gartengeräte:

  • Gartenwalze
  • Wasserwaage
  • Maßband
  • Spaten
  • Harke
  • Mauerdraht oder anderes Befestigungsmaterial
  • Gartenerde

Nun, da Sie alle notwendigen Werkzeuge zu Hause haben, können Sie mit den Vorbereitungen beginnen. Aber wie? Lesen Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung!

Den Garten planieren: Schritt für Schritt

Wie Sie gelesen haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten, Ihren Garten zu ebnen. Jetzt erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie es am besten machen!

  • Die Fläche, die Sie ebnen wollen, muss vorher völlig leer und kahl sein. Messen Sie deshalb frühzeitig ab, wie viel Erde Sie bearbeiten werden und markieren Sie diese gegebenenfalls, indem Sie die Fläche mit Pfosten, Stöcken oder anderen markanten Gegenständen abstecken. Markieren Sie auch den höchsten Punkt, indem Sie ihn z. B. mit Maschendraht oder einem anderen Bindemittel absperren. Achten Sie natürlich darauf, dass der Boden überall gleichmäßig eben ist. Wenn Sie mit dem höchsten Punkt beginnen, ist es einfacher, den ganzen Garten auf die gleiche Höhe zu bringen. Mit Maßband und Wasserwaage lässt sich der Boden millimetergenau ausgleichen.

  • Doch bevor es losgeht - egal, wie Sie vorgehen - ist es wichtig, den zu bearbeitenden Boden von Unkraut und anderen Unebenheiten zu befreien. Dies geschieht am besten durch eine Bodenbearbeitung, idealerweise mit einer Gartenfräse. Wenn Sie den Boden mit einer Fräse aufwühlen, wälzen Sie ihn einfach wieder um. Dieser Effekt sorgt dafür, dass unerwünschte Stoffe aus dem Boden verschwinden. Außerdem wird der Boden besser bearbeitbar. Der Boden bekommt eine krümelige Struktur und speichert viel Sauerstoff im Boden. Dadurch wird der Boden lockerer. Ideal, wenn Sie Rasen säen oder einen Gemüsegarten anlegen wollen, denn jetzt können Sie die Erde mit einem geeigneten Werkzeug leicht auf die gewünschte Höhe ziehen. Beginnen Sie erst, wenn die Oberfläche trocken ist, dann lässt sich der Boden noch leichter bearbeiten.

  • Um der Erde einen zusätzlichen Kick zu geben oder „leere“ Stellen aufzufüllen, kann es nicht schaden, neue Erde hinzuzufügen. Welche Art von Erde verwendet wird, hängt vom Verwendungszweck ab. Soll ein Rasen angelegt werden, kann ein Bodenverbesserer in Kombination mit Sand und Dünger verwendet werden. Soll der Garten gepflastert werden, genügt eine Sandschicht. Soll der Garten mit Blumen eingefasst werden? Dann können Sie dem Boden Pflanzerde beimischen.

  • Verteile die Erde gleichmäßig und ebne sie mit einer Harke ein. Wiederhole diesen Schritt, bis alle Stellen die gleiche Höhe haben. Sind alle Stellen im Garten gut eingeebnet? Dann drücke den Boden z.B. mit einem Brett, einer Palette oder einer Gartenwalze gut an, bis er völlig eben ist.

Wenn Sie fertig sind, ist es wichtig, die Erde einige Tage ruhen zu lassen. Bei trockenem Wetter schadet es nicht, die Erde feucht zu halten, zum Beispiel mit einem Gartensprenger.

Mit der Palette den Garten planieren

Ja, richtig gelesen! Mit einer Palette können Sie die oberste Erdschicht gleichmäßig ebnen. Die Verwendung einer Palette ist eine bequeme und kostengünstige Möglichkeit, den Garten zu ebnen. Eine Palette ist sehr praktisch, wenn Sie auf einer großen Fläche arbeiten müssen. Sie lässt sich ideal hinter einem Traktor oder z. B. einem Aufsitzmäher mit einem Seil oder ähnlichem befestigen. Wenn Sie die Palette umdrehen und eine Fliese zwischen die Bretter legen, haben Sie genug Gewicht, um den Garten zu ebnen.

Den Garten mit einer Gartenwalze planieren

Den Garten mit einer Palette oder einem Holzbrett zu ebnen, kann sehr einfach sein. Bei größeren Flächen kann es jedoch nicht schaden, eine Gartenwalze zu benutzen. Diese Gartenwalze oder Rasenwalze hat ein geringes Gewicht. Man kann sie selbst beschweren, indem man sie mit Sand oder Wasser füllt. Wenn die Walze ganz gefüllt ist, wiegt sie etwa 60 Kilogramm. Damit lässt sich der Garten leicht ausgleichen.

Denken Sie daran, den Boden gut zu verdichten, um das Risiko von Setzungen nach starken Regenfällen zu verringern.

Wussten Sie schon?

Eine Gartenwalze ist auch praktisch, wenn Sie Rasen säen wollen? Wenn Sie gerade Gras gesät haben, ist es wichtig, die Samen zuerst leicht einzuharken. Danach können Sie die Erde mit einer Gartenwalze anrollen. Das beschleunigt die Keimung der Grassamen, da alle Samen nach dem Walzen guten Bodenkontakt haben.

Sei der erste der einen Kommentar schreibt....

Schreibe einen Kommentar