Klappertöpfe - Rhinanthus
In diesem Artikel der Wissensdatenbank sagen wir Ihnen alles, was Sie über den Klappertopf wissen müssen. Nicht über den Vogel oder das Insekt, sondern über die Pflanze. Der Klappertopf hat in Deutschland eine lange Geschichte und erfüllt wichtige Funktionen in der biologischen Vielfalt der Vegetation.
Inhalt
- Was ist der Klappertöpfe?
- Was ist der Unterschied zwischen dem Großen und dem Kleinen Klappertopf?
- Wo wachsen Klappertöpfe?
- Aussaat von Klappertopf
- Wann sät man Klappertopf?
- Wo kann man Klappertöpfe säen?
- Einsatz von Klappertöpfen gegen die Vergrasung von Blumenwiesen
- Klappertopfsamen kaufen bei Samendirekt
Was ist der Klappertöpfe?
Der Klappertopf (Rhinanthus) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Klappertopfgewächse. Klappertopf ist eine einheimische Pflanze, die in Deutschland wild wächst. Die Pflanze hat lanzettliche Blätter und zweilippige, gelbe Blüten. Die Pflanze ist auch an ihrem ungewöhnlichen Blütenstand zu erkennen. Die Blätter stehen sich paarweise gegenüber. Klappertopf gibt es in verschiedenen Formen und Größen. In Deutschland wachsen der Große Klappertöpfe, der Kleine Klappertöpfe und der Behaarte Klappertöpfe. Diese Pflanzen können ein Feld oder eine Wiese in ein gelbes Blütenmeer verwandeln, das von Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und Schwebfliegen gerne besucht wird.
Blühende Klappertöpfe: eine farbenfrohe Blumenoase
Was ist der Unterschied zwischen dem Großen und dem Kleinen Klappertopf?
Neben der unterschiedlichen Wuchshöhe gibt es noch weitere Unterschiede zwischen den beiden Arten. Während der Große Klappertopf vor allem in der Nähe von Mooren vorkommt, findet man den Kleinen Klappertopf auch in unserer Landschaft an weniger feuchten Standorten. Die Kleinen Klappertöpfe sind ziemlich selten: Sie sind viel seltener als der Große Klappertopf. Es gibt Hybriden zwischen den verschiedenen Arten, was die Unterscheidung schwierig macht. Wer aber genau hinschaut, kann den Unterschied an den Hochblättern erkennen. Große Klappertöpfe haben helle Hochblätter, während kleine Klappertöpfe eine weiße oder blauviolette Oberlippe haben.
Wo wachsen Klappertöpfe?
Der Klappertopf wächst am besten auf sauren, feuchten und mäßig nährstoffreichen Torfboden. Heute findet man diese Wildpflanze häufig in der Nähe von sumpfigen Mähwiesen, an ökologisch bewirtschafteten Wegrändern und an Grabenrändern. Auch in Torfmooren kommt sie vor. Auf lehmigen Standorten sind sie selten.
Aussaat von Klappertopf
Klappertopfsamen können überall gesät werden. Sie können eine bestehende Blumenwiese in eine Blumenwiese verwandeln. Klappertöpfe können auch gesät werden, um die Vergrasung einer Blumenwiese zu verhindern. Oder vielleicht finden Sie einfach, dass es eine schöne Pflanze ist. Auch Sie können diese vielseitige Pflanze säen. Aber wie ... und wann? Das erfahren Sie hier!
Wann sät man Klappertopf?
Im Gegensatz zu den meisten einjährigen Blumensamen sollten Klappertöpfe später im Jahr ausgesät werden. Die beste Aussaatzeit ist von Juli bis Oktober. Wenn Sie in eine bestehende Vegetation wie z.B. Gras säen, ist es ratsam, diese vorher kurzzumähen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Samen mit dem Boden in Kontakt kommen. Klappertopf hat eine lange Blütezeit von Mai bis September. Am Ende der Blütezeit machen die reifen Blütensamen in den Hülsen ein klapperndes Geräusch, wenn man sie hin und her schüttelt. Daher stammt auch der Name der Pflanze.
Wo kann man Klappertöpfe säen?
Der Klappertopf stellt zwar gewisse Ansprüche an den Standort, kann aber trotzdem an vielen Orten wachsen. Auf Wiesen, Heiden und auch auf Blumenwiesen, zum Beispiel in Ihrem Garten. Wählen Sie einen Platz in der Sonne oder im Halbschatten. Mit den Blumensamen von Rhinanthus wurde viel experimentiert. Es wurde festgestellt, dass die Pflanze auf nährstoffreichem Boden von Gräsern, die schneller wachsen, unterdrückt wird. Die Aussaatergebnisse auf nährstoffarmen Böden waren ebenfalls enttäuschend. Es wurde festgestellt, dass die Knaulgraspflanze am besten auf mäßig nährstoffreichen Böden wächst.
Sowohl bei den kleinen als auch bei den großen Klappertöpfen benötigt man etwa 0,5 bis maximal 1 Gramm Saatgut für die Aussaat von 1 m².
Einsatz von Klappertöpfen gegen die Vergrasung von Blumenwiesen
Wir haben es schon kurz erwähnt: Klappertöpfe können gegen die Vergrasung von Wildblumenwiesen ausgesät werden. Klappertöpfe ist ein Halbschmarotzer des Grases. Wenn sie im Sommer oder Herbst ausgesät werden, suchen ihre Wurzeln bereits im Winter nach Wurzeln anderer Pflanzen, darunter auch Gräser. Klappertopf zieht Nährstoffe aus den Wurzeln dieser Pflanzen und verschafft sich so einen Konkurrenzvorteil. Klappertopf verdrängt das Gras und nimmt den Platz ein. Dadurch haben die Blumen eine bessere Chance zu wachsen, und dieser Effekt wird durch die starke Anziehungskraft der Klappertöpfe auf bestäubende Insekten noch verstärkt. Kurzum: Klappertöpfe sind ein zuverlässiges Mittel gegen Vergrasung bei der Bewirtschaftung von kräuterreichen Wiesen und Wildblumenwiesen.
Klappertopfsamen kaufen bei Samendirekt
Wir hoffen, dass Sie mehr über Klappertöpfe erfahren haben. Möchten Sie die Samen selbst aussäen? Wir helfen Ihnen gerne mit einer unserer Blumenmischungen. Verwandeln Sie Ihren Garten mit unseren schönen Wildblumen in eine bunte Blumenoase. Bei Samendirekt kaufen Sie hochwertiges Saatgut von Wildblumen. Die Pflanzen sind Bestandteil bestimmter Blumen- und Bienenmischungen, aber auch einzeln erhältlich. Mit unserem Fachwissen möchten wir sowohl den Menschen als auch der Natur helfen. Wünschen Sie weitere Informationen? Dann nehmen Sie Kontakt mit unseren Spezialisten auf.