06/11/2023 - 15:37

Studentenblume - Tagetes

Viele Menschen wissen, dass Studentenblumen (Tagetes) schöne Blumen sind. Aber wussten Sie auch, dass sie wahre Beschützer sind? Die kleine Pflanze ist ein natürlicher Schutz gegen lästige Schädlinge und einfach super attraktiv für Bienen und Schmetterlinge. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erzählen wir Ihnen gerne alles über diese Superblumen!

Was ist der Unterschied zwischen den Arten erecta und patula?

Die Studentenblume oder Tagetes gibt es in mehreren Arten. Die bekanntesten sind erecta und patula, von denen es bei patula noch die Unterart patula nana gibt. Aber was genau ist der Unterschied zwischen diesen Arten? Der Hauptunterschied liegt in der Wuchshöhe. Dies spiegelt sich in den lateinischen botanischen Namen wider. Erecta bedeutet aufrecht und ist somit die größere der beiden Arten. Patula bedeutet ausgebreitet, und das passt gut, denn obwohl sie kleiner ist, hat sie viel größere Blüten als die Erecta. Es gibt auch die Sorte patula nana. Ihr Name bedeutet im Lateinischen "Zwerg", was sie ebenfalls zur kleinsten Sorte macht. Die Tagetes erecta wird normalerweise etwa 90 Zentimeter hoch, die Patula etwa 60 Zentimeter und die Patula nana bleibt unter 40 Zentimetern.

studentenblume - tagetes

Studentenblume - Tagetes

Wann und wo sät man Studentenblumen?

Studentenblumen stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Daher sind sie an einen Standort in voller Sonne gewöhnt. Sie gedeihen auch im Halbschatten, aber am besten gedeihen sie, wenn sie viel Sonne abbekommen. Man findet sie oft verwildert in sonnigen Gegenden, aber auch in den Bergen. Sie gedeihen gut auf nährstoffarmen bis nährstoffreichen Böden, aber nicht auf schweren Böden wie Lehm. Ebenso wichtig wie der Standort ist der Zeitpunkt der Aussaat. Das Saatgut ist sehr frostempfindlich. Technisch ist eine Aussaat bereits im März/April möglich, jedoch muss mit Nachtfrösten gerechnet werden. Es wird daher empfohlen, die Aussaat zwischen Anfang Mai und Ende Juni vorzunehmen.

Wie sät man Studentenblumen?

Zu wissen, wo und wann man die losen Samen aussäen kann, ist nur die Hälfte der Information, die man braucht. Studentenblumen produzieren sehr leichte Samen. Deshalb müssen sie nicht tief in den Boden eingegraben werden. Es ist jedoch wichtig, den Boden gut zu wenden. Dann können Sie die Samen locker ausstreuen oder zu zweit oder zu dritt in flache Löcher im Abstand von 20 bis 40 Zentimetern säen. Bedecken Sie die Samen mit einigen Millimetern Erde und achten Sie darauf, dass die Erde in den ersten 14 Tagen leicht feucht bleibt.

Pflege der Studentenblumen

Wenn die Sämlinge aufgegangen sind, brauchen sie fast keine weitere Pflege. Eine Ausnahme ist die Pflege bei lang anhaltender Hitze. Geben Sie während einer Hitzewelle etwas mehr Wasser. Sobald die Blüten aufgeblüht sind, können sie abgeschnitten werden. Das regt die Bildung neuer Blütenknospen an und verlängert die Blütezeit bis in den Oktober hinein.

Beste Freunde für Bienen und Schmetterlinge

Bienen und Schmetterlinge lieben Studentenblumen. Deshalb sind sie in verschiedenen Blumenmischungen zu finden, unter anderem in Bienen- und Hummelmischungen.  Diese Blüten eignen sich sehr gut für die Herstellung von Blütenhonig. Bienen ernähren sich von diesen vielseitigen Blüten. Aber nicht nur Bienen lieben diese Blüten. Auch Hummeln, Schmetterlinge und viele andere nützliche Bestäuber besuchen sie gerne. Jetzt könnten sie Hilfe bei der Nahrungssuche gebrauchen. Wenn Sie also Studentenblumen in Ihrem Garten pflanzen, helfen Sie diesen nützlichen Lebewesen. Im Gegenzug helfen sie auch Ihrem Garten und Ihrer Umwelt! Und wer weiß, vielleicht bekommen Sie sogar ein Glas echten Tagetes-Honig vom örtlichen Imker.

Tagates bienenpflanze

Tagetes: Bienen-, Hummel- und Schmetterlingsblume

Studentenblumen als natürliche Beschützer

Studentenblumen sind unglaublich vielseitige Blumen. Sie sind nicht nur schön, sondern auch sehr nützlich. Sie schützen Ihre Zierpflanzen. Aber auch im Gemüsegarten oder im Hausgarten sind sie unentbehrlich. Denn Studentenblumen sind ein natürlicher Schutz gegen alle Arten von Insekten, und manchmal sind sie sogar die natürliche Schädlingsbekämpfung, die Sie suchen!

Diese Gemüsegartenblumen haben einen besonderen Geruch. Dieser Geruch ist für uns nicht so interessant, aber viele Schädlinge und Nagetiere finden ihn unglaublich stinkend und halten sich von ihnen fern. Aus diesem Grund werden Tagetes oft auch 'Stinker' genannt. Ihr Geruch ist eine sehr gute Abwehr gegen alle Arten von Käfern, Blattläusen und Mücken. Nur Schnecken lieben den Duft. Deshalb werden sie oft in Gemüsegärten gepflanzt, um Schnecken fernzuhalten. Studentenblumen schützen sowohl über als auch unter der Erde. Unter der Erde produzieren die Wurzeln einen Stoff, den die bösen Nematoden nicht vertragen. Deshalb ziehen sie so schnell wie möglich weiter und lassen die Wurzeln anderer Pflanzen in Ruhe. Wenn sie es dennoch wagen, die Wurzeln zu fressen, überleben sie nicht. Das macht sie zu einer der wirksamsten und natürlichsten Bekämpfungsmethoden gegen Nematoden im Boden.

Wussten Sie, dass die Blüten auch als Gründünger verwendet werden können? Die Blüten enthalten viele wertvolle Nährstoffe. Deshalb können Sie sie gleich nach der Blüte ausgraben. Sie kompostieren dann von selbst und geben die nützlichen Mineralien und Nährstoffe an den Boden ab. Davon profitieren die Pflanzen, die darauf wachsen.

Sind Studentenblumen essbar?

Die Blüten schützen vor Schädlingen und sind eine Bereicherung für jeden Garten. Aber wussten Sie, dass man sie auch essen kann? Wegen ihres stark würzigen Geschmacks werden Studentenblumen von Tieren oft nicht gefressen. Aber gerade deshalb eignen sie sich hervorragend zum Kochen. Sie lassen sich perfekt in Gerichte der lateinamerikanischen Küche integrieren. Besonders beliebt sind sie in der mexikanischen Küche. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Die Einblättrigen kann man direkt in die Gerichte oder in Salate geben. Die Zweiblättrigen schmecken am besten, wenn man sie ein wenig zerpflückt, damit sich das Aroma gut verteilen kann. So schmecken Sie in gekochten Gerichten und frischen Salaten, aber man kann aus den Blättern auch einen köstlichen Tee zubereiten. Er ist wohlschmeckend, gesund, beruhigend und gut für die Verdauung.

bluhende Studentenblume

Tagetes - blühende Studentenblume

Symbolik der Tagetes

Der Name der Tagetes ist etwas irreführend, denn sie stammen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Dort blühen sie im Herbst, da sie hauptsächlich unter dem Äquator wachsen. Dort nennt man die Blüten Todesblumen. Denn sie sind unglaublich schön und blühen gleichzeitig am mexikanischen Tag der Toten. Dieses zweitägige Fest ist dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet und feiert das Leben der Lebenden und derer im Jenseits. Die Gräber der Toten werden mit Blumen geschmückt, um ihnen den Weg in ihre alte Heimat zu weisen. Das klingt vielleicht etwas düster, ist es aber nicht. Sie erinnern sich an ihre Lieben, indem sie ihr Leben feiern. Blumen spielen dabei eine wichtige Rolle.

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